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Eine Reise an die Bretagne

Die Route

Seit einigen Tagen bin ich wieder zurück im Lande und im Gepäck habe ich eine menge schöne Erinnerungen an die Bertagne und das zusammensein mit Billy und unsere 2 Wuffers... Da ich, von einer früheren Fotoreise, wusste dass die Bretagne wunderschön ist um auch fotografisch einige tolle Bilder mit nachhause zu nehmen, machte ich die Fototasche "Ready" für die Reise. Dazu musste ich mich bei meinen Freunden von Fujifilm Schweiz melden, und mein kleines Problem schildern..."Ich hab seit dem Frühling 18 keine Funktionstüchtige Kamera, und bin deshalb auf der suche nach einem Mietgerät um diese Reise Fotografisch zu Dokumentieren..." Da das Geld scheffeln für ne neue Kamera doch bisschen länger andauert, war dies die ideale Lösung. Mein Hilfe-Ruf wurde erhöht und so hatte ich kurz vor Abreise eine Kamera und Objektiv im Briefkasten. Danke an die Helfer ;)

 

Für die, die wissen wollen was mit meiner eigenen Kamera passiert ist hab ich einige Stichwörter für den Kopfkino ;)

- Schwarzwald - Wasserfälle -Wasserströmungen -Stativ -Kamera -Tauchen...

Die Versicherung meinte zu diesem Szenario nur eins, Selberschuld...

 

Hier noch die letzten 3 Bilder aus dem Schwarzwald bevor sie baden ging...

Jetzt aber zurück zur Reise!

 

Da ich nicht mehr ganz so "Up to Date" bin was die "Hot Spots" der Fotografie anbelangt, habe ich einige Stunden damit verbracht auf der Online Karte geeignete Orte zu finden. Einerseits sollten sie schön sein um zu Campen, Spazieren gehen mit Hunden und falls möglich auch ansprechend für einige Fotos.

 

Um einen Ziel-Ort zu haben bei Abfahrt in der Schweiz, wählte ich die eher südlich gelegene Quiberon Halbinsel. 

 

Diese Gegend bot wenig frequentierte Strände am Atlantik an wo man mit den Hunden ,auch ohne Leine, gut am Strand spazieren gehen konnten. Da beide Wuffers noch nie am Meer waren, ein toller Start wo sie ohne leine herum sausen konnten. Auch einige Stellplätze für den Camper fanden wir vor Ort. Doch die waren suboptimal da sie an befahrenen Strassen waren. Nachdem wir uns dort von der langen Autofahrt erholt hatten, entschieden wir einige Kilometer weiter in den Nordwesten zu fahren. Dort fand ich nämlich nahe dem Fischerdörfchen Étel ein Boots-Friedhof mit so einige spannende Motive.

Bevor es am ersten Tag in der Bretagne noch Dunkel wurde, gingen wir zu den verrotteten Booten um uns ein Bild zu machen wie es aussieht und was machbar ist. Das Wetter spielte nicht gerade wirklich mit um Fotos zu machen da es regnerisch war. Doch wir genossen denn Abend im Camper und ich bereitete mich vor um am nächsten morgen dort zu sein bevor die Sonne aufging.

 

Am nächsten morgen musste ich mich doch ziemlich aus dem Nest zwingen, und draussen war es total bewölkt. Trotzdem packte ich den Fotorucksack auf den Rücken und ging zu diesem mysteriösen Ort. Schöne Farben von der aufgehenden Sonne gab es nicht, sondern eher durchzogenes graues, weiches Licht. Da entschied ich mich die starken ND Filter hervor zunehmen und mit Belichtungen von mehrere Minuten zu arbeiten. Dazu ein Schwarzweiss Bild da die Strukturen des Holz-Gerippe des Bootes im Kotrast zum weichen Wasser und Wolken stand. Auch Perspektivisch machte ich es mir nicht wirklich einfach, denn ich hatte eher ein Bild mit Natur um das Hauptmotiv im Kopf. So suchte ich über 30 Minuten eine Perspektive die zufriedenstellend war für diese Vorstellungen. Nach dem Fotografieren war ich nicht wirklich zufrieden mit den entstandenen Fotos, doch ich konnte ahnen wie es dann Bearbeitet aus sehen könnte.

Einen schönen Spaziergang an der Riviera von Étel lies mich die eher mageren ausbeute vom morgen vergessen. Nach wenigen male merkten auch die 2 Fellknäule dass das Meerwasser nicht wirklich zum trinken geeignet war... Um auch Étel gesehen zu haben machten wir auch dort einen Rundgang und gingen von dort aus weiter in den Westen der Bretagne. Um genauer zu sein fuhren wir zur Halbinseln von Crozon. Denn auch dort wartete ein rieseiger Sandstrand der vergleichsweise menschenleer war auf uns und nicht nur das...

Îlot des Capucins
Îlot des Capucins

Dies war der nächste halt auf der Halbinsel denn wir vorhatten. Solch schöne Motive sind natürlich unter gewissen Fotografen heiss begehrt und so war ich an diesem Abend nebst nicht allein vor Ort. Ich probierte hier verschiedene Aufnahme-Techniken wie auch mehrere Perspektiven aus. Einerseits wie beim obigen Bild eine eher kurze Belichtungszeit damit die Aufnahme mit dem rauen Wasser eher Dramatisch wirkt. Oder eine lange Belichtungszeit von mehreren Minuten. Dies hab ich mit Hilfe von einem ND Filter erreicht um der Aufnahme eine gewisse Weichheit und Ruhe zu verleihen.

Was uns an diesem Ort auch sehr gefreut hat, war der Stell-Platz zum Campen denn wir gefunden hatten. Nahe dieser Insel gelegen konnten wir hoch über dem Meer an einer steilen Klippe parkieren umgeben von wunderschönen Violetten Blumen. 

Morgens, noch “geflasht“ von der Foto-Session vom Vorabend, stand ich voller Motivation vor Sonnenaufgang auf um die Natur rund um unser Auto fotografisch im Morgenlicht zu dokumentieren. Mann könnte meinen mann sei im Schlaraffenland :) 

 

Da wir doch nur 1 Woche zur verfügung hatten um Zeit in der Bretagne zu verbringen, beschlossen wir nach einem kurzen Stop in Le Conquet, um was zu essen und das Dörfchen auszukundschaften, weiter in den nördlichen Teil der Bretagne zu reisen. So verschlug es uns nach wenigen Stunden Autofahrt an der Küste entlang nahe Kerlouan nach Ménez Ham. Dort angekommen waren wir von kleinen Dörfchen mit alten Häuschen und einem Wachhaus aus dem 17. Jahrhundert zwischen zwei riesigen Granit Felsen entzückt. Uns hat diese Gegend so gut gefallen das wir gleich 2 Tage in der nähe verbracht haben. Für wenige Euros übernachteten wir in einem Campingplatz nahe dem Strand von Ménez Ham. Von Dort aus unternahmen wir einige Spaziergänge am Strand, gingen auch dort Schwimmen, assen die traditionellen Crêpes im Historischen Dörfchen und fotografierten die Gegend mit einem grinsen im Gesicht. Wieso? Ihr werdet es gleich sehen ;)

Wachhaus aus dem 17. Jahrhundert
Wachhaus aus dem 17. Jahrhundert

Die Landschaften gestaltete sich in dieser Gegend aus Granitfelsen in alles grössen an Land wie auch im Wasser, bewachsene Sanddünen und lange Strände. Dies lud ein um die Seele baumeln zu lassen und einfach den Moment zu geniessen...

Unweit vom Campingplatz in Menez Ham war noch ein schöner Leuchtturm namens Phare de Pontusvalder, der umgeben von Granitblöcken in verschiedensten Formen ist. 

Phare de Pontusval
Phare de Pontusval

Von Menez Ham aus ging die Reise weiter Richtung Saint Malo, wo wir die Altstadt der Schiffsräuber besuchten um dann weiter Richtung Le Mont-Saint-Michel zu fahren.

Le Mont-Saint-Michel
Le Mont-Saint-Michel

Von hier aus ging es nach einer Übernachtung auf dem Campingplatz zurück Richtung Schweiz.

 

Diese Reise zu viert war für mich und Billy ein wunderschöne Erfahrung voller Entdeckungen und tollen Momenten. Die Hunde durften das Meer kennenlernen und endlich mal vom Salzwasser kosten :P und dabei herum rennen und tollen wie es ihnen lieb war. 

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Kommentare: 1
  • #1

    Vasi (Mittwoch, 15 August 2018 09:20)

    Wunderschöne Bilder und Emotionen. Schön von dir zulesen :)

    Liebe grüße

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