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Wo führt uns die Corona Krise noch hin?

Demonstration in Bern gegen die Corona-Massnahmen, Mai 2020
Demonstration in Bern gegen die Corona-Massnahmen, Mai 2020
Nachdem ich meine Gedanken Betreff der Corona-Krise niedergeschrieben habe und auf meinem Newsletter veröffentlicht habe, möchte ich diese Gedanke jetzt auch hier in einem Blog Artikel veröffentlichen.

Ich bin sehr gespannt, was das Jahr 2021 für die Menschheitsfamilie so im Ärmel hat. Welche Strukturen untergehen  und welche neu hinzukommen werden. Krisen wie diese kann man als Chance wahrnehmen, um was Neues hervorzubringen. Gerade dann, wenn veraltete Systeme zu bröckeln beginnen, ist etwas Neues hervorzubringen, um so einfacher. Gerade jetzt wo auf den Strassen immer lauter nach neuen Strukturen geschrien wird, um die Menschheitsfamilie näher aneinander zu bringen, um somit die gesellschaftliche Spaltung zu überwinden, sollten wir alle anfangen aktiv die neuen Strukturen mitzugestalten. Dies mit dem Ziel, gemeinsam einen neuen Weg zu ebnen, die das Leben für alle Lebewesen auf diesem Planeten lebenswert macht.
 
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Wenn nicht hier, wo dann?
Wenn nicht wir, wer dann?

 
Die Digitalisierung hat im Jahr 2020 einen enormen Schritt nach vorne gemacht, was unter anderem auch Vorteile mit sich brachte. Zum Beispiel ist das Homeoffice im grossen Stil eingeführt worden, die Möglichkeiten digital zu Bezahlen sind ausgeweitet worden und über digitale Wege können Behördengänge auch online einfach erledigt werden. Klar gibt es auch negative Aspekte in der Digitalisierung, die ich nicht ignorieren kann, doch sollten wir unsere Schöpferkraft den schönen und positiven Dingen im Leben widmen. Denn in diese Richtung wo wir unsere Energie richten, wird sich meiner Meinung nach auch etwas manifestieren. Spannend zu beobachten ist auch, dass im Namen der Gesundheit der Menschheitsfamilie viele Freiheiten genommen wurden, damit andere weiterleben können, ohne dass gross aufgeschrien wurde. Dieses solidarische Bewusstsein ist schön und zeigt, dass wir auch mal zurückstecken können. Doch genau diese Solidarität sollten wir auch in anderen Bereichen des Lebens hinein bringen. Ein gutes Beispiel ist unsere Ernährung oder unser Konsumverhalten. Unsere grösste Macht im kapitalistischen Finanzsystem ist, meiner Meinung nach, unser Kaufentscheid. Dieser sollten wir Weise einsetzen und unabhängig davon, ob wir die gekaufte Produkte wirklich brauchen oder nicht, uns nur solche anschaffen die von Firmen abstammen, die respektvoll mit den Menschen, den Tieren und der Umwelt umgehen. Auch dezentrale Kreislaufwirtschaften in Form von regionale Produzenten und Manufakturen die Produkte herstellen, die man reparieren oder auch recyceln kann, sollten meiner Meinung nach mehr gefördert werden, damit unser Geld und unsere Ressourcen im „Dorf“ bleiben.
Demonstration in Bern gegen die Corona-Massnahmen, Mai 2020
Demonstration in Bern gegen die Corona-Massnahmen, Mai 2020
Dank dem Vertrauen, dass die Bevölkerung den Staatschefs gegenüber haben, treiben die Politiker so einiges, was im Jahre 2019 in gewissen Ländern wie in der Schweiz, für viele Menschen undenkbar gewesen wäre. Doch wie kommt das?  Immer wieder tauchen Berichte auf die zeigen, dass die Big Tech Unternehmen soviel Macht haben, dass sie sogar die Politik beeinflussen können. So können sie in ihrem eigenen Interesse, Gesetze ins Leben rufen oder Medienhäuser und Social-Media-Kanäle schmieren, damit sie ihre Agenden durchführen können. Diesem Druck der Big Tech Unternehmen sollten unsere Staatschefs standhalten können und sie sollten Entscheidungen Weise fällen, ohne das Vertrauen der eigenen Bevölkerung aufs Spiel zu setzen. Die Aussage „Geld regiert die Welt“ hat eine gewisse Wahrheit, aber schlussendlich sind wir, das Volk, die entscheiden, was diese Big Tech Unternehmen und die Politiker machen dürfen. Wir, das Volk, sind das Souverän und sollten uns unsere Macht bewusst sein.

Ist es noch Verhältnismässig?


Ob all diese einschneidenden Massnahmen nötig wären, um eine scheinbar todbringende Bedrohung abzuwenden, kann man abschliessend nur im Nachhinein beantworten. Doch gewisse Tendenzen kristallisieren sich jetzt schon heraus, wenn man sich die Kollateralschäden, die auf die Kosten der Lockdowns gehen, anschaut. Der Schäden, die die Corona Massnahmen mit sich bringen, sollten nicht grösser sein, als der Schaden, der das Coronavirus anrichten kann. Dank den Staaten, die einen anderen Weg gewählt haben, können zu einem späteren Zeitpunkt Vergleiche gemacht werden, aus denen man Lehren ziehen kann. Denn ist es nicht spannend zu beobachten, wie ein Land, zum Beispiel Schweden, das kein Lockdown und mehr Empfehlungen als verpflichtende Massnahmen bis dato hatte, besser im Ranking ist, als Länder mit krass einschneidenden Massnahmen und Lockdowns?

Ich wünsche mir, dass die Menschen sich irgendwann wieder gemeinsam an einen runden Tisch trauen und ihre Meinungen austauschen können, ohne sich gegenseitig in eine Ecke zu drängen. Ich wünsche mir, dass in Zukunft die Menschen noch emphatischer werden und noch mehr Verständnis für einander aufbringen können. Nur so werden wir einen Mittelweg finden, der uns vorantreiben wird, denn genau das ist jetzt bitter nötig. Eines ist mir in den letzten Monate, im täglichen Kontakt mit anderen Menschen, aufgefallen. Immer mehr fangen an kritisch zu hinterfragen und/oder an ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu arbeiten. Dies erkenne ich dadurch, da ich beruflich mit vielen verschiedenen Menschen zu tun habe und mit ihnen gerne auch mehr als nur einen Schwatz führe. Der Schlüssel zur Weiterentwicklung steckt meiner Meinung nach in uns selber und die eigene Persönlichkeitsentwicklung kann ein gutes Werkzeug dafür sein. Dies hat unter anderem Michael Jackson im Lied "Men in the Mirror" 1988 schon der Welt mitgeteilt, so ganz nach dem Motto „ Sei du selbst die Veränderungen, die du dir herbeisehnst“. Mich persönlich freut es, Teil dieser Entwicklung zu sein und ich bin gespannt, wo dies uns hinbringen wird. Eines ist mir klarer denn je, die Welt ist im Wandel, sichtbarer den je.

Ich hoffe, ihr hattet einen friedvollen Start ins neue Jahr, mit viel Humor, Hoffnung und wärme in eurem Herzen.

 

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